Manova, manova.news (ehemals Rubikon)

In einem »Manova-Exklusivgespräch« vom 28. Oktober 2023 diskutiert u.a. der Frankfurter Rechtsanwalt David Jungbluth über eine angebliche »Impfreligion«, die »immensen Schaden angerichtet« habe.

Das Internet-Magazin Manova, ehemals Rubikon, mit Sitz in Mainz ist eine einflussreiche Plattform der rechten Verschwörungsszene. Es versteht sich als »Magazin für die kritische Masse« und für unabhängigen Journalismus. Dem Magazin ist ein Verlag angeschlossen. Betrieben wird das Magazin von der in Mainz ansässigen Initiative zur Demokratisierung der Meinungsbildung gGmbH. Eine zentrale Figur ist der ehemalige Mainzer Jens Wernicke, der Rubikon leitete. Im April 2023 wurde Rubikon aus urheberrechtlichen Gründen in Manova umbenannt. Alle Artikel wurden auf die Homepage von Manova News überführt.

Seit seiner Gründung 2017 als Rubikon verbreitet das Magazin Verschwörungsmythen. So werden in über 20 Artikeln verschiedene Versionen der 9/11-Verschwörung präsentiert. Auch wird z.B. der Zusammenhang zwischen AIDS-Erkrankungen und dem HIV-Virus geleugnet.

Mit dem Ausbruch der Pandemie im Februar 2020 machte sich Rubikon zu einem Organ von Pandemie-Leugner*innen und Impfgegner*innen. Einige Autor*innen stellten daraufhin ihre Mitarbeit ein. Die Berichterstattung zum Krieg gegen die Ukraine ist davon geprägt, den USA und der NATO die Hauptschuld, zumindest aber eine erhebliche Mitschuld am Kriegsausbruch zuzuweisen. Unter den Autor*innen des Magazins finden sich Torsten Miertsch, die Freidenker Sebastian Bahlo und Klaus Hartmann, der Frankfurter Rechtsanwalt Dr. David Jungbluth sowie Personen aus dem Kreis des linken Frankfurter Vereins Klartext e.V.. Das Magazin wird von einem »Freundeskreis« protegiert, dem u.a. Daniele Ganser angehört.