Hartmann, Klaus

Links: Klaus Hartmann und Katja Knoch als RednerInnen auf einem Aufzug am Hambacher Schloss am 8. Juni 2025. Rechts: Klaus Hartmann berichtet für WeltnetzTV im Mai 2022 aus Moskau. © dokunetzwerk rhein-main, Quelle: Youtube

Klaus Hartmann aus Offenbach ist Präsident der Weltunion der Freidenker und stellvertretender Bundesvorsitzender des Deutschen Freidenker Verbandes (DFV). Er pflegt enge Beziehungen zur Partei DieBasis und tritt auf Veranstaltungen auf, die in Kooperation mit DieBasis durchgeführt werden. Auch nimmt er an Podiumsverstaltungen des NachDenkSeiten Gesprächskreises Frankfurt teil. Am 8. Juni 2025 sprach er auf einem Aufzug am Hambacher Schloss, den das Netzwerk FreiEinig veranstaltete.

Hartmann ist in der Friedensbewegung und der Initiative Stopp Air Base Ramstein aktiv. Er vertritt vehement die russische Position zum Krieg gegen die Ukraine. Im Mai 2022 reiste er zu offiziellen Feierlichkeiten zum »Tag des Sieges über den Faschismus« nach Moskau und lobte in einem Videobeitrag die »Abgewogenheit, Besonnenheit und Zuversicht« in der Rede Wladimir Putins, die dieser zu diesem Anlass gehalten hatte.

In Reden und Artikel setzt Hartmann permanent »die Antifa« mit Faschisten und SA gleich.

Auf einer Freidenker-Veranstaltung im September 2022 behauptete er, dass es viel mehr Impftote gebe, als offiziell angegeben und dass sich das Corona-Virus in seiner Gefährlichkeit nicht vom Grippe-Virus unterscheide.

Im Jahr 2021 verfasste Hartmann ein »Gutachten«, welches den Rechtsterroristen Franco Albrecht entlasten sollte, der zu dieser Zeit wegen der Planung von Anschlägen in Frankfurt vor Gericht stand. Albrecht hatte 2014 eine Masterarbeit geschrieben, die von rassistischem und antisemitischem Denken geprägt war, doch Hartmann stuft die Schrift nicht als »rechtsextremistisch« ein.

aktualisiert 20.06.2025