Jungbluth, David

Viviane Fischer von der Stiftung Corona-Ausschuss und David Jungbluth in einer Sendung der SCA im März 2023. Quelle: Odysee

Dr. David Jungbluth war bis Ende 2023 Rechtsanwalt für Verfassungsrecht und Migrationsrecht mit Kanzlei in Frankfurt und Darmstadt. Er führte während der Corona-Pandemie Verfahren gegen die Maskenpflicht und trug diese bis zum Bundesverfassungsgericht. Er dient rechten alternativen Medien als Autor und Interviewpartner und trat mehrfach er bei der Stiftung Corona-Ausschuss (SCA) auf. Für das Buch »Die Corona-Verschwörung«, das im Herbst 2023 im Rubikon-Verlag erschien, verfasste er das Nachwort.

Jungbluth sieht in staatlichen Corona-Maßnahmen eine Verfassungswidrigkeit, wobei man ihm nicht widersprechen möchte. Er behauptet, es gäbe einen kausalen Zusammenhang zwischen der Corona-Impfung und zehntausenden von Todesfällen und raunt dabei über »Hintermänner, die das ganze organisieren oder die Fäden in der Hand halten«. Ein Zitat von ihm aus der Sitzung im SCA am 23. Dezember 2022 wird in der Szene breit gestreut: »Das sag ich in aller Deutlichkeit: Wir haben in diesem Staat Mörder auf politischer Ebene oder auch auf Konzern-Ebene, die den Tod von Menschen zu verantworten haben. Das ist Fakt. Und das muss man auch so aussprechen.«

Jungbluth beschränkt sich in seinen Ausführungen in der Regel auf juristische Themen. Doch wenn in seiner Anwesenheit Fake-News und Verschwörungsmythen ausgebreitet werden, stellt er dies nicht in Frage. Stattdessen bestärkt er seine GesprächspartnerInnen in diesen Aussagen und bemüht sich um Konsens mit ihnen.

Im Oktober 2023 kündigte er im Gespräch mit Manova an, seine Zulassung als Rechtsanwalt in Kürze zurückzugeben.