Das vorläufige Ende von »Eva«

Giulia Hahn und Pierre Roch (im Vordergrund) auf einem Neonaziaufmarsch in Bretzenheim (Lkr. Bad Kreuznach) am 11. Mai 2024. © dokunetzwerk rhein-main

Dieser Artikel wurde am 26.01.2025 überarbeitet und am Ende des Textes mit einem Transparenzhinweis versehen.


In der vergangenen Woche wurde in Chemnitz die Neonazistin Giulia Hahn festgenommen. Die Sicherheitsbehörden fürchteten, dass die 23-Jährige einen Anschlag auf die Feierlichkeiten im Rahmen des Programms »Kulturhauptstadt Europas 2025« in Chemnitz begehen könnte. Der Spiegel berichtete darüber, Mainzer Zeitungen zogen nach. Schon im Juni 2024 hatte Rhein-Main Rechtsaußen in einem Artikel (»Grenzgängerin in rechten Milieus«) auf ihre Aktivitäten hingewiesen.

Giulia Hahn nennt sich »Eva« und kommt aus Mainz. Sie bewegte sich in den vergangenen Jahren im Rhein-Main-Gebiet zunächst in der Drogenszene, dann in der rechten Verschwörungsszene und in der Neonaziszene. Im Herbst 2024 zog sie nach Chemnitz.

Hahn ist »Tiktokerin«. Seit Jahren lässt sie in Sozialen Netzwerken und Videoportalen, insbesondere auf TikTok, ihre »Follower« an ihrem Leben teilhaben und ist dabei bemüht, durch drastische Inszenierungen ihren Bekanntheitsgrad zu steigern. In ihrem »echten Leben« zeigt sie sich lügnerisch, manipulativ, egomanisch und völlig empathieunfähig.

In der Frankfurter Drogenszene

Über die frühen Jahre von Hahn gibt es wenig gesicherte Informationen. Fest steht, dass sie 2018 oder 2019 in der Drogenszene des Frankfurter Bahnhofsviertels auftauchte. Sie nannte sich »Gigi«. Obwohl kaum volljährig, war sie zu diesem Zeitpunkt schon mehrere Jahre heroinsüchtig. Sie stellte sich stets in den Mittelpunkt, suchte die Nähe zu einflussreichen Personen des »Milieus« und produzierte unentwegt TikTok-Videos, in denen sie Heroinkonsum verharmloste und ästhetisierte. Die Drogenszene war für sie eine Bühne, auf der sie sich inszenierte. Beliebt machte sie sich damit nicht. In der Szene erzählt man, sie habe junge Personen, manche erst 13 Jahre alt, gezielt »auf Heroin gebracht« und älteren Männern für sexuelle Handlungen zugeführt. Dabei sollen Minderjährige sediert und vergewaltigt worden sein. In Videos stellte sich Hahn immer wieder als eine obdachlose Jugendliche dar. Sie betrieb einen YouTube-Kanal namens »Straßen kind« und erzählte auch in anderen YouTube-Formaten über ihr Leben »auf der Straße«. Um dieses (angebliche) Leben zu finanzieren, sammelte sie Geld über Crowdfunding-Kampagnen. Doch in der Szene wussten nahezu alle, dass sie nicht obdachlos war und immer wieder bei ihrer Familie in Mainz unterkam, die ihr zeitweise auch eine Wohnung finanzierte.

Anfang 2022 lief das Fass über. Eine minderjährige Bekannte von Hahn hatte eine Überdosis Heroin eingenommen und war ins Krankenhaus eingeliefert worden, wo ihr das Gegenmittel Naloxon verabreicht wurde. Die Jugendliche und Hahn wussten, dass es lebensgefährlich ist, Heroin zu konsumieren, solange die Wirkung von Naloxon anhält, weil sich das Gegenmittel im Körper schneller abbaut als das Heroin und die Droge dann weitaus stärker wirkt. Doch die Jugendliche floh aus der Klinik, traf sich direkt wieder mit Hahn, nahm in deren Hotelzimmer Heroin und starb kurz darauf an der Überdosis. In der Szene weist man Hahn die Schuld am Tod der Jugendlichen zu. Schließlich habe sie diese zum Heroin gebracht und man ist sich sicher, dass sie ihr auch an ihrem Todestag den Stoff und das Spritzbesteck besorgt hatte. Vor allem: Kurz nachdem der Tod der Jugendlichen festgestellt worden war, verbreitete Hahn ein Video (das sie bald wieder löschte), in dem sie noch im Hotelzimmer den Tod ihrer angeblichen Freundin beweint. Ihr Tod lieferte den Stoff für die nächste »krasse« TikTok-Story. In der Szene im Frankfurter Bahnhofviertel war Hahn nun persona non grata.

Seit vielen Jahren schon lässt die »TikTokerin« Giulia Hahn ihre »Follower« in nahezu allen Facetten und an nahezu allen Orten ihres Lebens teilhaben. Quelle: TikTok

Geltungsdrang und Gewaltaffinität

Zu dieser Zeit schon begnügte sich Hahn nicht mehr mit der Rolle der »Drogen- und Obdachlosigkeits-Influencerin«. In ihrem Drang nach Aufmerksamkeit in den Sozialen Netzwerken ließ sie immer große Gewaltaffinität erkennen. So hatte sie in einem TikTok-Video aus brennenden Teelichtern den Namen des Todesschützen Dylan Klebold gebildet. Klebold hatte am 20. April 1999 zusammen mit seinem Mittäter Eric Harris 12 Menschen an einer High School in Littleton im US-Bundesstaat Colorado erschossen. Das Datum des Anschlags hatten die Täter bewusst auf den 110. Geburtstag von Adolf Hitler gelegt.

Im Februar 2022 stellte Hahn in ihrem damaligen Facebook-Profil ein Profilfoto ein, das sie martialisch posierend mit einem automatischen Gewehr zeigt. Flankiert wird das Foto mit dem Schriftzug »How to be a Serial Killer«. Ob es sich dabei um eine echte und schussfertige Waffe handelt, ist unklar.

Selbstdarstellung von Giulia Hahn auf Facebook

Der Trip in die Ukraine

Hahns Geltungsbedürfnis und ihre Sucht nach Aufmerksamkeit nahmen immer absurdere Züge an. Am 26. März 2022, nur wenige Wochen nach dem russischen Überfall auf die Ukraine, reiste sie zusammen mit einem 13-jährigen Mädchen in die westukrainische Stadt Lwiw, um in einem Kriegsgebiet TikTok-Videos zu drehen. Nach etwa einer Woche beschlossen die beiden nach Deutschland zurückzukehren. Da Hahns junge Begleiterin keine gültigen Papiere vorweisen konnte, wurde ihr die Ausreise aus der Ukraine verweigert. Hahn ließ die 13-Jährige zurück und reiste alleine weiter. In einem Auffanglager für Geflüchtete an der polnisch-ukrainischen Grenze lief sie ausgerechnet einem Kamerateam des rechten und verschwörungsideologischen Medienprojektes InfraRot – Sicht ins Dunkel in die Arme. Diesem gab sie sich als deutsche Studierende mit Namen »Julia« aus, die vor dem russischen Vormarsch aus Kiew fliehen musste und auf der Flucht ihre Freundin verloren habe. Es ist nicht ohne Ironie, dass ausgerechnet einem Medienprojekt, das für die Verbreitung von Falschinformationen und Verschwörungserzählungen bekannt ist, Hahns Geschichte allzu unglaubwürdig vorkam. Sie recherchierten und stießen auf Hahns TikTok-Account. Als sie Hahn damit konfrontierten, verstrickte sich diese in Widersprüche. Dass sie die 13-Jährige alleine zurückgelassen hatte, stieß in den Communities von TikTok und YouTube auf scharfe Kritik.

Von Polen schlug sich Hahn nach Dänemark durch und tauchte dort zunächst unter. Im April 2022 schaltete sie ihre öffentlichen Social-Media-Kanäle ab und verschwand aus der Öffentlichkeit. Danach verliert sich für eineinhalb Jahre ihre Spur. Vieles deutet darauf hin, dass sie auch in Dänemark schwere Straftaten beging und dass sie längere Zeit im Gefängnis oder in psychiatrischer Unterbringung verbrachte.

In rechten Szenen

Anfang 2024 war Hahn zurück in Mainz und legte sich ein neues Image und eine neue Scheinidentität zu. Am 27. Februar 2024 führte die CDU in der Mainzer Rheingoldhalle eine Regionalkonferenz durch, auf der sie ihren Mitgliedern den Entwurf eines neuen Grundsatzprogramms vorstellte. In diesem war vorgesehen, das individuelle Recht auf Asyl vollständig abzuschaffen. Die Landesflüchtlingsräte aus Rheinland-Pfalz und Hessen hatten einen Gegenprotest vor der Rheingoldhalle angemeldet. Dort tauchte Hahn auf und bepöbelte und fotografierte die Teilnehmenden. In der Folge störte sie eine ganze Reihe von linken Veranstaltungen in Mainz und Wiesbaden. Dazu gehörte die Demonstration zum feministischen Kampftag am 8. März, eine Versammlung von Seebrücke sowie mehrere Infostände sowie ein Sommerfest der Linkspartei zur Europawahl. Nun nannte sie sich »Eva«.

Ab circa März 2024 erschien sie häufig in Begleitung von Helmut E. aus Mainz. Der 64-jährige hatte viele Jahre lang der linken Szene angehört, sich jedoch während der CoViD-19-Pandemie dem verschwörungsideologischen Milieu zugewendet und in der Linken isoliert. In welchem Verhältnis Hahn und Helmut E. standen, bzw. was sich Hahn von Helmut E. versprach, wurde nie klar.

Spätestens zu dieser Zeit schloss sie sich der extremen Rechten an. Am 4. April 2024 besuchte sie eine Veranstaltung der AfD in Mainz-Weisenau. Am 20. April 2024, dem Geburtstag von Adolf Hitler, nahm sie an einem Neonaziaufzug in Alzey teil, trug dabei ein Shirt mit der Aufschrift »88« und eine Fahne der Partei Die Rechte. Drei Wochen später, am 11. Mai 2024, nahm sie an einer neonazistischen Kundgebung in Bretzenheim (Lkr. Bad Kreuznach) teil, lief dabei Hand in Hand mit Pierre Roch, einem bekannten Neonazi, der zu dieser Zeit im sächsischen Borna wohnte.

Nur 14 Tage später, am 25. Mai 2024, erschien Hahn mit Helmut E. auf einem Aufzug von Deutschland steht auf – Neustart Demokratie in Frankfurt. Sie trug eine Thorshammer-Halskette, ein Shirt mit Reichsadler und der Aufschrift »Heimatschutz – für Heimat, Volk und Vaterland« sowie einen Button mit dem Reichsbürger-Code »1871« (Foto siehe hier). Der Bezug auf das Kaiserreich, der sich durch »1871« ausdrückt, ist dabei wenig kompatibel mit nationalsozialistischer Ideologie. Nach dem Aufzug ging sie zusammen mit Helmut E. in eine Gaststätte nahe der Alten Oper, wo sich RednerInnen und Teile des Organisationsteams verabredet hatten.

Aufzug der rechten Verschwörungsszene am 15. Juli 2024 in Frankfurt. Die Szene solidarisiert sich mit Michael Fritsch, einem Angeklagten im Frankfurter Prozess gegen die Gruppe des Heinrich XIII. Prinz Reuß. Am Transparent v.l.n.r: Die Frankfurterin Dorothea Maria Eckert, die Reichsbürgerin Ines Wirth und Giulia Hahn. Quelle: Facebook

In den folgenden Wochen nahm Hahn mehrfach an den »Friedensmarsch« genannten Aufzügen der rechten Verschwörungsszene teil, die jeden Montag ab der Konstablerwache in Frankfurt starten. Sofort stand sie wieder im Mittelpunkt – sie trug das Fronttransparent und tanzte in einem Kleid über die Konstablerwache. Auch besuchte sie einige Male den Prozess gegen die Reichsbürger-Gruppe des Heinrich XIII. Prinz Reuß, der in einem Behelfsgebäude in Frankfurt-Sossenheim stattfindet. Auch hier trug sie auffallende Kleidung (»damit die Antifa schönere Fotos von mir hat«) und tat so, als würde sie jede Person kennen, die sie als wichtig erachtete. Längst war sie der Polizei als »Rechtsextremistin« bekannt und die Behörden hielten sie für gefährlich. Am 28. Mai 2024 wurde sie von der Polizei aus dem Sossenheimer Prozessgebäude gebracht, sie erhielt eine »Gefährderansprache«, durfte aber dem Prozess weiter beiwohnen.

Die letzten bekannten Auftritte von Giulia Hahn in Frankfurt geschahen im Juli 2024. Am 1. Juli störte sie im Dialogmuseum an der Frankfurter Hauptwache die Veranstaltung »Wie Faschismus funktioniert« mit dem Buchautor Jason Stanley. Am 15. Juli nahm sie nochmals an einem Aufzug der rechten Verschwörungsszene teil. Danach verschwand sie aus dem Rhein-Main-Gebiet und verlegte ihren Lebensmittelpunkt nach Sachsen, wo ihr Partner Pierre Roch lebt.

Ihre kurze Zeit in Sachsen

Spätestens im Oktober 2024 zog Giulia Hahn fest nach Chemnitz. Sie und Roch waren sehr umtriebig. Die antifaschistische Recherche »Naziwatch Chemnitz« rechnete sie dem Umfeld der Gruppe Chemnitz Revolte zu. Hahn beteiligte sich u.a. an den Neonazi-Protesten gegen CSD in Bautzen am 10. August 2024 und gegen den CSD in Zwickau am 31. August 2024. Längst war sie wieder in Sozialen Netzwerken aktiv und über ihre Kanäle erfuhr man oft in Echtzeit, an welchem rechten Aufmarsch Hahn und Roch teilnahmen und dass am 5. Dezember 2024 (auf Veranlassung der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz) die Polizei ihre Chemnitzer Wohnung durchsuchte.

Dabei war immer wieder zu prüfen, ob bestimmte Aktionen, über die sie berichtete, tatsächlich stattfanden, oder ob sie wieder nur eine Geschichte erfand, um ihre »Follower« zu unterhalten. Mit Sicherheit authentisch ist ein Schreiben, das sie im Januar von der Polizei erhielt und in der Folge über Social Media verbreitete: Ein »Aufenthaltsverbot gem. § 21 Abs. 1 Sächsisches Polizeivollzugsdienstgesetz«. Um Störungen von Veranstaltungen im Rahmen des Programms »Kulturhauptstadt Europas 2025« zu vermeiden, wurde ihr vom 13. Januar bis 13. Februar ein ganztägiges Aufenthaltsverbot für den Innenstadtbereich von Chemnitz auferlegt. Mit Hilfe ihres Rechtsanwalts Martin Kohlmann, dem führenden Kopf der neonazistische Gruppe Freie Sachsen, legte sie mit Erfolg Widerspruch gegen den Bescheid ein. Die mehrseitige Begründung des Aufenthaltsverbots hat es in sich. In dem Schreiben (das sie wohlgemerkt selbst öffentlich machte) wird auf ihre erkannte »Borderline-Persönlichkeitsstörung« Bezug genommen. Auch steht dort: »In Ihrer bisherigen Historie wird zudem fortwährend Ihr enormes Streben nach Aufmerksamkeit deutlich, dafür bedienten Sie sich in der Vergangenheit bereits den unterschiedlichsten Subkulturen, um größtmögliche Beachtung zu erlangen.« Zu den polizeilichen Erkenntnissen zu ihrer Person zählen die »Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen« sowie das »Mitführen eines Messers am Rande einer Pride-Veranstaltung«. Bei der Auswertung von zwei bei ihr sichergestellten Handys wurde ein »übersteigertes Interesse an Waffen, Gewaltfantasien, Tötungsverbrechen im Sinne von Massenmorden, Serienmorden, Attentaten, Suiziden und den damit verbundenen Täterpersönlichkeiten festgestellt. Dabei teilten Sie in einem Chat mit, dass Sie Blut probieren möchten. In mehreren Videos und Bildern sind Sie mit einem Messer bewaffnet, auf dem Schießstand mit Langwaffen schießend oder blutverschmiert lächelnd vor der Kamera zu sehen.«

Es gibt keine Hinweise darauf, dass Giulia Hahn tatsächlich einen Anschlag geplant hatte. Zumindest mussten die Behörden fürchten, dass eine unberechenbare, gewalttätige, nach Aufmerksamkeit heischende und hochgradig kriminelle Neonazistin Veranstaltungen der »Kulturhauptstadt Europas« zu ihrer Bühne machen würde. Die Offenheit, mit der Giulia Hahn auf Social Media ihre Gewaltfantasien preisgab und Serienmörder verherrlichte, nahmen die Behörden als Steilvorlage, sie nun aus dem Verkehr zu ziehen. Hahn wurde in eine geschlossene psychiatrische Einrichtung eingewiesen.

Solidaritätsbekundungen für sie finden sich in der extremen Rechten bisher nur vereinzelt. In Anbetracht ihrer Vita ist auch schwer vorstellbar, dass sie dort weitreichende Unterstützung erfahren wird.

Giulia Hahn (rechts) bei einem Neonaziaufzug gegen den CSD in Zwickau (Sachsen) am 31. August 2024. Sie formt mit ihren Fingern die sogenannte White-Power-Geste. © Pressefuchs Brandenburg

Sendeschluss im TikTok-Kanal

Es bleiben Fragen, die die Behörden nun aufzuklären haben. Zum Beispiel, wer Giulia Hahn den Zugang zu Schusswaffen und Schießübungen ermöglichte, wo diese stattfanden und welche Konsequenzen dies für die Verantwortlichen haben wird.

Neonazistische Ideologie, die Affinität zu Waffen und Gewalt, dazu Narzissmus, ein ausgeprägtes Sendungsbewusstsein und eine völlige Empathielosigkeit bilden eine Mischung, wie sie toxischer nicht sein kann. Es erscheint nahezu unmöglich, die Persönlichkeit von Giulia Hahn zu greifen, ohne sie zu pathologisieren – was ihre Ideologie keineswegs in den Hintergrund stellt bzw. ungefährlicher macht. Im Bedürfnis, ihre Bekanntheit auf TikTok durch immer »krasseres« Material zu steigern, ging sie bereits über mindestens eine Leiche, damals Anfang 2022 im Hotelzimmer in Frankfurt.

Solange sich Hahn in einer geschlossenen Einrichtung befindet, ist die Gefahr, die von ihr ausgeht, zumindest für die Öffentlichkeit gebannt. Über eine längere oder dauerhafte Unterbringung werden nun Gutachter*innen entscheiden. Die TikTok-»Karriere« von Giulia-Gigi-Julia-Eva dürfte bis auf Weiteres beendet sein.


Transparenzhinweis, 26.01.2025

In unserer Veröffentlichung vom 22.01.2025 hatten wir geschrieben: »Die 23-Jährige wird verdächtigt, einen Anschlag auf die Feierlichkeiten im Rahmen des Programms »Kulturhauptstadt Europas 2025« in Chemnitz geplant zu haben.« Tatsächlich gibt es offensichtlich keine Hinweise auf die konkrete Planung eines Anschlags. Vielmehr fürchteten die Behörden, dass Hahn einen Anschlag auf die Feierlichkeiten begehen könnte.

An anderer Stelle hieß es: »Die antifaschistische Recherche »Naziwatch Chemnitz« rechnet sie der Gruppe Chemnitz Revolte zu.« Das hat »Naziwatch Chemnitz« so nicht geschrieben. Tatsächlich wird Hahn dem Umfeld der Gruppe Chemnitz Revolte zugerechnet, war aber dort vermutlich kein Mitglied.