Hartmann, Marika

Wolfgang Burkard (vorne) und Marika Hartmann (rechts dahinter im weißen Shirt) in der Reichsbürger-Trommelgruppe »Bergsträßer Trommler« auf der »Friedensdemonstration« der rechten Verschwörungsszene am 29. Juni 2024 in Frankfurt. © dokunetzwerk rhein-main

Marika Hartmann aus Hösbach bei Aschaffenburg ist eine Verschwörungsideologin aus dem Führungskreis von Rhein-Main-steht-auf (RMSA). Sie exponiert sich auf Veranstaltungen der rechten Verschwörungsszene, der Alternative für Deutschland (AfD) sowie auf Aufzügen von ReichsbürgerInnen und Neonazis.

Als Trommlerin in der Gruppe von Wolfgang Burkard begleitet Hartmann rechte Aufzüge in ganz Deutschland. Sie ist u.a. auf den »Treffen der 25+1 Bundesstaaten« am 19. August 2023 in Magdeburg, am 6. April 2024 in Gera und am 31. August 2024 in München dokumentiert.

Am 1. Februar 2025 stellte sie sich zusammen mit Michael Hetzel (RMSA) am Rande eines Auftritts der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel in Neu-Isenburg mit dem Transparent »Alice für Deutschland« vor dem antifaschistischen Protest auf.

Am 11. Mai 2024 nahm Hartmann an einer neonazistischen Kundgebung am sogenannten Mahnmal »Feld des Jammers« in Bretzenheim bei Bad Kreuznach teil. Die Veranstaltung wurde von den Neonaziparteien Die Heimat und Die Rechte durchgeführt. Am 14. Juni 2025 trug Hartmann das Leittransparent eines Aufzuges der neonazistischen Gruppe Der Störtrupp (DST) in Pforzheim.

Am 31. Mai 2025 gehörte sie dem Organisationskreis eines Aufzugs von Gemeinsam für Deutschland in Frankfurt an.

Hartmann trägt häufig einen Button »1871«, auf ihrem Auto befindet sich ein Aufkleber einer umgedrehten Deutschlandfahne. Auch dies zeigt ihre Identifikation mit der Reichsbürger-Ideologie. Auf Instagram teilt sie offen antisemitische Karikaturen sowie Grafiken mit Bezügen zu »QAnon« und zur angeblichen »Klimahysterie«.

aktualisiert 19.06.2025

siehe auch: Wolfgang Burkard (Foto)