Rhein-Main-steht-auf (RMSA)

Bekenntnisse vom Führungskreis von Rhein-Main-steht-auf zur AfD, verbreitet über Soziale Netzwerke im Herbst 2023. Abgebildete und unterzeichnende Personen sind u.a. Michael Hetzel, Ramona Storm und Marika Hartmann.

Die Gruppe Rhein-Main-steht-auf (RMSA) prägt seit ihrer Gründung 2021 das Geschehen der rechten Verschwörungsszene im Raum Aschaffenburg, Miltenberg, Offenbach und Hanau. Die Gruppe war aus den Corona-Protesten entstanden und verfügt über beträchtliche personelle und finanzielle Ressourcen sowie über eine Struktur mit verbindlicher Aufgabenverteilung.

RMSA führt beständig Aufzüge und kleinere Protestaktionen durch, die sich gegen »Ampelpolitik« und Linke richten. Obwohl RMSA behauptet, sich gegen »Extremismus« zu wenden, wird auf ihren Aufzügen der Schulterschluss mit Neonazis vollzogen.

Schon früh bekannte sich RMSA zur AfD. Mit dem Neonazis Dirk und Ursula Nahrath und ihrer Gruppe Miltenberg sagt Nein besteht eine enge Zusammenarbeit. Im Frühjahr 2023 entstand auf Betreiben von RMSA die Bürgerinitiative Franken (BIF) und im Frühjahr 2024 eine Bürgerbewegung Unterfranken (BBU), über die man vergeblich versucht(e), sich vom Querdenken-Image zu lösen.

Zentrale Personen von RMSA sind Michael Hetzel, die Reichsbürgerin Marika Hartmann und die AfD-Politikerin Ramona Storm. Der Rest des zwölfköpfigen »Orga-Teams« tritt kaum öffentlich in Erscheinung.

Auf RMSA-Aufzügen sprechen rechte Demagogen wie Daniel Langhans und Ralph Bühler. Über die Reden der beiden auf der RMSA-Demonstration am 31. Dezember 2023 in Aschaffenburg mit knapp 1.000 Teilnehmenden entbrannte ein Streit. Langhans hatte darüber fabuliert, dass »Globalfaschisten« Hitler finanziert hätten und dass mittels Wettermanipulation und gezielt herbeigeführten Regen Aufzüge der Szene behindert würden.

aktualisiert: 26.02.2025

siehe auch: Feindbild Links, 26.02.2025, Rhein-Main-steht … extrem rechtsaußen, 22.07.2024