Friedensbündnis Bergstraße

Ostermarsch des Friedensbündnis Bergstraße am 21. April 2025 in Bensheim. © dokunetzwerk rhein-main

Das Friedensbündnis Bergstraße sieht sich als Teil der Friedensbewegung und bildet eine Querfront zwischen linken und rechten Akteur*innen. Im offiziellen Aufruf des Bündnisses heißt es explizit »Für den Frieden zu sein ist keine Frage von links oder rechts«.

Bis Ende 2024 nannte sich die Gruppe Aktionsbündnis Bergstraße. Schon unter diesem Label fanden Versammlungen und Aufzüge an der Bergstraße zum Thema Frieden statt, an denen zwischen 50 und 250 Menschen teilnahmen. Da die Gruppe als Teil der rechten Verschwörungsszene bekannt war, beteiligten sich an ihren Aktionen keine klassischen linken Organisationen und Gewerkschaften. Personell sind Aktionsbündnis Bergstraße und Friedensbündnis Bergstraße nahezu identisch. 

Organisatorisch getragen wird das Friedensbündnis Bergstraße u.a. von Katja Knoch aus Bensheim, Horst Mader von der Bürgerinitiative Weschnitztal IFUS aus Heppenheim sowie dem AfD-Politiker Norbert Taufertshöfer aus Heppenheim. Eng verbunden mit dem Friedensbündnis Bergstraße ist der Bensheimer Künstler Thomas Zieringer von der Stiftung Friedensmal. 

Das Friedensbündnis ist Teil des bundesweiten Zusammenschlusses Zusammen für Frieden! JETZT!, in dem die unterschiedlichen friedenspolitischen Aktivitäten der rechten Szenen gebündelt werden.

Das Friedensbündnis Bergstraße führt Infostände durch und beteiligt sich an Friedensdemonstrationen. Am 21. April 2025 veranstaltete es einen Ostermarsch in Bensheim, an dem etwa 200 Personen teilnahmen. Bei der Abschlusskundgebung sprachen u.a. die Freidenker Sebastian Bahlo und Diether Dehm sowie Norbert Taufertshöfer.

30.04.25