Aktionsbündnis Bergstraße

»Ostermarsch« des Aktionsbündnisses Bergstraße am 1. April 2024 in Heppenheim. Rechts am Banner stehen die AfD-PolitikerInnen Karsten Bletzer und Catherine Schmiedel. © dokunetzwerk rhein-main

Das Aktionsbündnis Bergstraße sieht sich als Teil der Friedensbewegung. Ziel des Bündnisses ist es, eine Querfront zwischen linken und rechten Akteur*innen innerhalb der Friedensbewegung zu schließen. Im offiziellen Aufruf des Bündnisses heißt es daher »Für den Frieden zu sein ist keine Frage von links oder rechts«.

Unter dem Label Aktionsbündnis Bergstraße finden Demonstrationen an der Bergstraße statt, an denen zwischen 50 und 250 Menschen teilnehmen. Breite Mobilisierungen unter Beteiligung klassischer linken Organisationen und Gewerkschaften bleiben bisher aus.

Organisatorisch getragen wird das Aktionsbündnis u.a. von Horst Mader von der Bürgerinitiative Weschnitztal IFUS aus Fürth im Odenwald, dem AfD-Politiker Norbert Taufertshöfer aus Heppenheim und der ehemaligen Querdenken-Aktivistin Katja Knoch aus Bensheim. Eng verbunden mit dem Aktionsbündnis ist der Bensheimer Künstler Thomas Zieringer von der Stiftung Friedensmal.

Am 1. April 2024 veranstaltete das Aktionsbündnis Bergstraße einen »Ostermarsch« in Heppenheim. Auffällig war dabei die starke Beteiligung der AfD. Am 21. April 2024 organisierte das Aktionsbündnis zusammen mit der Initiative Hambacher Bund einen »Friedensmarsch« zum Hambacher Schloss. In ihrer Rede erklärte Knoch, dass die PEGIDA-Bewegung zu Unrecht als rechts diffamiert worden sei.

Am 30. Mai 2024 führte das Aktionsbündnis eine »Friedensdemonstration« von Heppenheim nach Bensheim durch. Dort trat der Liedermacher Ernesto Schwarz auf, es sprach u.a. der rechte Verschwörungsideologe Achim Weinacker aus Frankfurt.

Aktualisiert: 22.09.2024