Weinacker, Achim

Achim Weinacker als Redner auf einem Aufzug der rechten Verschwörungsszene am 14. März 2024 in Darmstadt. © dokunetzwerk rhein-main

Achim Weinacker aus Frankfurt ist seit November 2024 hessischer Landesvorsitzender der Partei DieBasis. Er ist seit Beginn der Corona-Pandemie eine exponierte Person der rechten Verschwörungsszene, meldet Aufzüge an und tritt in der gesamten Region als Redner auf. Bei den »Friedensmärschen« der Szene, die seit 2022 jeden Montag in Frankfurt stattfinden, ist er neben Christoph Barth die zentrale Figur. Er gilt in der Szene als Vertreter von Querdenken69 und des Labels Freiheitssänger Frankfurt.

Bereits 2015 wurde er als Teilnehmer einer Kundgebung der rassistischen PEGIDA-Bewegung in Frankfurt festgestellt.

Weinacker ist ein Eiferer, der apokalyptische Szenarien verbreitet. Oft steht er alleine mit einer kleinen Lautsprecheranlage in der Frankfurter Innenstadt, um die »Wahrheit« über Corona, 9/11 und den Ukraine-Krieg zu verkünden. In seinen Reden springt er durch etliche Themenbereiche, die er zu einer »großen« Verschwörungserzählung verknüpft. In Bezug auf die Ukraine spricht er von einer »einseitigen Kriegslüge« und behauptet, dass die Ukraine kein souveräner Staat sei, sondern sich im Besitz der Blackrock-Investmentgesellschaft befände. Am 5. März 2023 in Miltenberg redete er über »inszenierte Flüchtlingsströme«, die von einer »Geldmafia« gelenkt würden. Am 11. September 2023 erzählte er auf dem »Friedensmarsch« in Frankfurt, dass Jesus Christus in Wahrheit am 11. September geboren sei und dass die Mächtigen deshalb ihre »großen Verbrechen« an diesem Datum begehen würden.

Seit November 2023 nimmt Weinacker an pro-palästinensischen Kundgebungen teil.

aktualisiert 14.11.2024