Stöber-Yurdakul, Regina

Regina Stöber-Yurdakul als Rednerin auf der Demonstration »Krieg beginnt hier! Verhandlungen statt Eskalation!« am 31. August 2024 in Mainz-Kastel. © privat

Regina Stöber-Yurdakul aus Frankfurt ist Sprecherin der Gruppe Widerstand 4.0. Sie meldet Aufzüge an, hält Reden, füllt den Telegram-Kanal der Gruppe und verbreitet Videobotschaften. Sie hängt den Erzählungen an, dass nach einem Plan des »Great Reset« die Weltbevölkerung um 85% reduziert werden solle. Diesem Plan würden u.a. Feminismus, Klimaschutzmaßnahmen und eine »globalistische Gender-Ideologie« dienen.

Sie redet davon, dass zum Zweck der Bevölkerungsreduktion Homosexualität gezielt gefördert werde, »denn gleichgeschlechtliche Partnerschaften verhindern die Fortpflanzung«. In ihren Reden bezeichnet sie Transsexualität als »widernatürliche Perversion« und »Frevel an der Schöpfung«. Diese »Selbstnegation der eigenen Natur« mache Menschen »reif für die transhumanistische Agenda«. Zudem hält sie es für eine Lüge, dass CO₂ mitverantwortlich für den Klimawandel ist.

Stöber-Yurdakul bewegte sich viele Jahre in der linken Szene in Frankfurt. Dort wurde sie wegen ihres Hangs zu Esoterik und Verschwörungsmythen weitgehend gemieden.

Sie erhält weiterhin Akzeptanz auf pro-palästinensischen und friedenspolitischen Veranstaltungen. So hielt sie am 31. August 2024 in Wiesbaden eine Rede auf einem Aufzug der Friedensbewegung. Im Namen einer »Aktionsgruppe Waffen-Embargo« stellte sie eine Kampagne gegen das Unternehmen Maersk vor, welches Waffenlieferungen nach Israel durchführen würde. In dem Flugblatt, das sie dort verteilte, heißt es: »Maersk ist eines der profitabelsten Unternehmen der Welt, dessen Geld vom Blut von 40.000 palästinensischen Märtyrern getränkt ist.«

aktualisiert 27.09.2024