
Klaus Hartmann aus Offenbach ist Präsident der Weltunion der Freidenker und stellvertretender Bundesvorsitzender des Deutschen Freidenker Verbandes (DFV). Er ist in der Friedensbewegung»Friedensbewegung« dient als Sammelbegriff für Gruppen und Personen, die sich dem Pazifismus verpflichtet sehen und gegen Kriegspolitik, Militarismus, Aufrüstung und Rüstungsindustrie wenden. Die Bewegung war lange Jahre von linken und christlichen Gruppen geprägt, jedoch waren dort immer auch souveränistische und antiamerikanische Positionen vertreten. Kristallisationspunkt der Bewegung sind u.a. die jährlichen Ostermärsche, an denen 2023 und 2024 in Frankfurt und anderen… Weiterlesen und dort insbesondere in der Initiative Stopp Air Base RamsteinDie Kampagne Stopp Air Base Ramstein ist seit ihrer Gründung 2015 eine bedeutende Schnittstelle zwischen Friedensbewegung und rechter Verschwörungsszene. Sie ist ein Fixpunkt eines Teils der Friedensbewegung, der der NATO die hauptsächliche oder alleinige Schuld am russischen Krieg gegen die Ukraine zuweist. Die Kampagne veranstaltet jährlich Jahr ein »Friedenscamp« und Demonstrationen in der Nähe der US Air Base in Ramstein… Weiterlesen aktiv.
Hartmann vertritt vehement die russische Position im Krieg gegen die UkraineDie Positionierung der rechten Verschwörungsszene bezüglich des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ist in der Tendenz pro russisch. Dabei reichen die Meinungsbilder von »Heraushalten aus dem Konflikt« bis zur offensiven Verteidigung russischer Politik. In Reden und Schriften der Szene werden oft nationalistische Positionen eingenommen. Diese gestehen manchmal ein, dass der russische Angriffskrieg völkerrechtswidrig ist. Sie argumentieren weiter, dass dies »nicht… Weiterlesen. So reiste er im Mai 2022 zu offiziellen Feierlichkeiten zum »Tag des Sieges über den Faschismus« nach Moskau und lobte in einem Videobeitrag die »Abgewogenheit, Besonnenheit und Zuversicht« in der Rede Wladimir Putins, die dieser zu diesem Anlass gehalten hatte. Die »Behandlung der Medien aus Russland« in Deutschland vergleicht er mit dem Verbot des Hörens von Feindsendern im Dritten Reich.
Wie auch andere Freidenker pflegt er enge Beziehungen zur Partei DieBasisDie Basisdemokratische Partei Deutschlands, kurz DieBasis, entstand im April 2020 als Sammelbecken von Initiativen und Kleinstparteien aus dem Spektrum der Corona-Proteste. Der Öffentlichkeit gilt DieBasis als »Querdenker-Partei« und »Esoterik-Partei«. Bereits im April 2021 hatte sie im Rhein-Main-Gebiet ca. 800 Mitglieder. Die Partei sammelt ein breites Spektrum von Personen, die sich teilweise als links verstehen, bis hin zu Reichsbürgern und anderen… Weiterlesen und tritt auf verschiedenen Veranstaltungen auf, die von DieBasis in Kooperation mit den FreidenkernDie Freidenker entstanden aus einer linken Geschichte heraus und bilden seit Jahren eine Schnittstelle von linken und rechten Positionen und Strukturen. Sie polarisieren bei jedem sich bietenden Thema aggressiv gegen das Feindbild USA-NATO und verteidigten selbst das syrische Assad-Regime gegen westliche »imperialistische Aggressoren«. Die Freidenker sind fest in die Friedensbewegung integriert. Politische Partner, mit denen sie in der Region gemeinsame… Weiterlesen durchgeführt wurden. Auch nimmt er an Podiumsverstaltungen des NachDenkSeitenAnhänger*innen der NachDenkSeiten auf der rechten Friedensdemonstration am 21. April 2025 im südhessischen Bensheim. © dokunetzwerk rhein-main Der Internetblog NachDenkSeiten (NDS) ist eine bedeutende Schnittstelle zwischen linken und rechten Milieus. Auf dem Portal veröffentlichen Personen der Linken wie auch der rechten Verschwörungsszene und tauschen sich aus. In den bundesweit bestehenden Gesprächskreisen NachDenkSeiten und auf Veranstaltungen, die von diesen Gesprächskreisen durchgeführt… Weiterlesen Gesprächskreises Frankfurt teil.
Auf einer Freidenker-Veranstaltung im September 2022 behauptete er, dass es viel mehr Impftote gebe, als in den offiziellen Zahlen angegeben und dass sich das Corona-Virus in seiner Gefährlichkeit nicht vom Grippe-Virus unterscheide.
Im Jahr 2021 verfasste Hartmann ein »Gutachten«, das den Rechtsterroristen Franco Albrecht entlasten sollte, der zu dieser Zeit in Frankfurt vor Gericht stand. Albrecht hatte 2014 eine Masterarbeit geschrieben, die von rassistischem und antisemitischemAntisemitismus ist eine tragende Ideologie der rechten Verschwörungsszene und tritt dort in vielen Facetten in Erscheinung. Als übergeordnete Verschwörungsmythos dient der Szene ein angeblicher Plan einer »globalistischen Elite« zur Schaffung einer Neuen Weltordnung. Darin spiegeln sich viele Elemente der seit fast 2000 Jahren virulenten Erzählungen von einer angeblichen jüdischen Weltverschwörung wieder: Die Ansicht, dass »heimatlose« Jüd*innen kultur- und heimatlose »Einheitsmenschen«… Weiterlesen Denken geprägt war, doch Hartmann stufte die Schrift nicht als »rechtsextremistisch« ein.
aktualisiert 30.04.2025