Hartmann, Klaus

Links: Klaus Hartmann verteilt vor der Stadthalle in Offenbach Flugblätter zur Verteidigung von Daniele Ganser bei einem Ganser-Vortrag am 15. Mai 2024. Rechts: Klaus Hartmann berichtet für WeltnetzTV im Mai 2022 aus Moskau. © ASVI, Quelle: Youtube

Klaus Hartmann aus Offenbach ist Präsident der Weltunion der Freidenker und stellvertretender Bundesvorsitzender des Deutschen Freidenker Verbandes (DFV). Er ist in der Friedensbewegung und dort insbesondere in der Initiative Stopp Air Base Ramstein aktiv.

Hartmann vertritt vehement die russische Position im Krieg gegen die Ukraine. So reiste er im Mai 2022 zu offiziellen Feierlichkeiten zum »Tag des Sieges über den Faschismus« nach Moskau und lobte in einem Videobeitrag die »Abgewogenheit, Besonnenheit und Zuversicht« in der Rede Wladimir Putins, die dieser zu diesem Anlass gehalten hatte. Die »Behandlung der Medien aus Russland« in Deutschland vergleicht er mit dem Verbot des Hörens von Feindsendern im Dritten Reich.

Wie auch andere Freidenker pflegt er enge Beziehungen zur Partei DieBasis und tritt auf verschiedenen Veranstaltungen auf, die von DieBasis in Kooperation mit den Freidenkern durchgeführt wurden. Auch nimmt er an Podiumsverstaltungen des NachDenkSeiten Gesprächskreises Frankfurt teil.

Auf einer Freidenker-Veranstaltung im September 2022 behauptete er, dass es viel mehr Impftote gebe, als in den offiziellen Zahlen angegeben und dass sich das Corona-Virus in seiner Gefährlichkeit nicht vom Grippe-Virus unterscheide.

Im Jahr 2021 verfasste Hartmann ein »Gutachten«, das den Rechtsterroristen Franco Albrecht entlasten sollte, der zu dieser Zeit in Frankfurt vor Gericht stand. Albrecht hatte 2014 eine Masterarbeit geschrieben, die von rassistischem und antisemitischem Denken geprägt war, doch Hartmann stufte die Schrift nicht als »rechtsextremistisch« ein.

aktualisiert 30.04.2025