Jahr: 2024

  • Anastasia-Propagandistin auf Deutschlandtour in Schaafheim zu Gast

    In den letzten Wochen sollten gleich zwei rechtsesoterische Veranstaltungen in Schaafheim (Landkreis Darmstadt-Dieburg) stattfinden. Da die Gemeinde den OrganisatorInnen jeweils die Veranstaltungsräume im Vorfeld kündigte, verlagerten sich die Treffen in private Räumlichkeiten.

  • Rechtes Buchhandels- und Verlagssterben

    Der J.K. Fischer Verlag mit Sitz in Gelnhausen ist offensichtlich in Auflösung. Der Verlag zählt(e) zur Truther-Szene und verband in seinem Programm Esoterik, Verschwörungsmythen und extrem rechte Ideologie. Bereits abgewickelt ist die Nibelungen Buchhandlung im Frankfurter Nordend, die seit 1994 bestand. Sie verkaufte rechte Literatur und war immer wieder Ziel antifaschistischer Kampagnen und Aktionen.

  • Burschenschaft Germania Halle zu Mainz in der Defensive

    Eigentlich plante die Burschenschaft Germania Halle zu Mainz am Wochenende vom 19. bis 21. Juli ihr 163. Stiftungsfest zu feiern. Dieses wird nun von einer angekündigten antifaschistischen Demonstration der „Rechten Eliten keine Plattform bieten“- Kampagne gestört. Offensichtlich sogar so sehr, dass sich die Germania Halle zu Mainz nun entschlossen hat, das Stiftungsfest zu verlegen.

  • Machtwechsel in der hessischen JA

    Der hessische Landesverband der Jungen Alternative, Jugendorganisation der Alternative für Deutschland (AfD), hat am vergangenen Samstag, dem 22. Juni 2024, einen Landeskongress durchgeführt. Tagungsort war die Erlenbach-Halle im Bad Homburger Stadtteil Ober-Erlenbach (Hochtaunuskreis).

  • Grenzgängerin in rechten Milieus

    Seit März 2024 tritt im Rhein-Main-Gebiet eine Person regelmäßig in linken Kontexten in Erscheinung, sei es bei Parteiveranstaltungen oder auch bei Foren zur Demokratiebildung. »Eva«, die mit echtem Namen G. Hahn heißt, benutzt dieses Pseudonym auch im Internet.

  • Glaubenskrieger gegen die »Fürsten der Welt«

    Glaubenskrieger gegen die »Fürsten der Welt«

    Im verschwörungsideologischen Milieu ist in den vergangenen Jahren ein Netzwerk rechter Rapper entstanden, von denen sich einige stetig radikalisieren und mittlerweile Anschluss an die AfD und an das offen neonazistische Spektrum gefunden haben. Beispiele hierfür sind die hessischen Rapper »SchwrzVyce«, »Lapaz« und »Ukvali«. Ein tragendes Motiv dessen ist der geteilte Antisemitismus.

  • Die Fahne der Landvolkbewegung

    Die Fahne der Landvolkbewegung

    Ob nun bei den Bauernprotesten, bei den Aufzügen der Bürgerinitiative Franken in Aschaffenburg im Jahr 2023 oder erst am 25. Mai 2024 in Frankfurt bei der Veranstaltung von »Deutschland steht auf«: Immer wieder wird von Teilnehmenden die sogenannte Landvolkfahne gezeigt. Doch die hat eine antidemokratische und antisemitische Geschichte.

  • Der Fanclub der PutschistInnen

    Der Reichsbürger-Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß, gegen die seit 21. Mai in Frankfurt verhandelt wird, gilt in der rechten Verschwörungsszene als Opfer einer konstruierten Anklage. In den ersten beiden Prozesstagen trat eine ca. zehnköpfige Gruppe in Erscheinung, die deutliche Sympathien mit den Angeklagten zeigte. In dieser exponierte sich insbesondere der Frankfurter Rechtsanwalt Frank Großenbach.

  • Kein rechter Erfolg am 25. Mai in Frankfurt

    Ihr Aufzug am 25. Mai 2024 in Frankfurt dürfte für die rechte Szene eine Enttäuschung gewesen sein. Die Anzahl der Teilnehmenden blieb weit hinter den Erwartungen zurück, die Kundgebungen wurden massiv gestört und eine antifaschistische Blockade brachte ihre Demonstration schon nach 200 Metern zum Stillstand brachte. Die Alternative für Deutschland war mittendrin statt nur dabei.

  • Anbiedern an den rechten Zeitgeist

    Anbiedern an den rechten Zeitgeist

    Am 1. Mai rief DGB-Chefin Yasmin Fahimi die Gewerkschaften zur Entschlossenheit im Kampf gegen extreme Rechte auf. Auch auf der Feier des Frankfurter DGB an diesem Tag auf dem Römerberg war vom »Kampf gegen Rechts« die Rede, doch war man sich nicht einig darüber, wie und wo dieser geführt werden solle.

  • Rechtsterror-Prozess beginnt in Frankfurt

    Wie die Hessenschau berichtet, begann vor dem Frankfurter Landgericht am Dienstag, dem 14. Mai 2024, der Rechtsterror-Prozess gegen einen 27-jährigen Frankfurter, der im April 2023 festgenommen worden war. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat sowie diverse Verstöße gegen das Waffen-, Sprengstoff- und Kriegswaffenkontrollgesetz vor. Der Angeklagte, Marcel Jordi Caballero Lopez, wurde…

  • Reichsbürger trainieren »Straßenkampf« im Odenwald

    Am 27. und 28. April 2024 fand in der Mehrzweckhalle in Lützelbach-Rimhorn (Odenwaldkreis) ein nicht-öffentliches »Straßenkampf«-Seminar der Reichsbürger-Szene statt. In dem durch diverse Telegram-Gruppen aus dem Spektrum der rechten Verschwörungsszene kursierenden Info-Flyer hieß es: »Straßen-Kampf ist die härteste Form der Verteidigung. Wir bleiben nicht in der Defensive. Wir wehren uns sehr effektiv und hart.«