De Lapuente, Roberto J.

Roberto De Lapuente im einem Werbevideo des Westend Verlags 2018. Quelle: Youtube

Der Frankfurter Roberto J. De Lapuente ist Mitarbeiter des Westend Verlags, Blogger und Buchautor. Er ist Mitbetreiber des prorussischen Blogs Neulandrebellen und verantwortlich für das Overton-Magazin, welches die Adresse des Westend Verlags nutzt. Er schreibt u.a. in Manova, in apolut und war zweimal Gast im Video-Podcast Rhein-Main Gedanken.

De Lapuente steht der Politik von Sahra Wagenknecht nahe und verachtet Linke außerhalb seines Milieus. 2018 gab er im Westend Verlag das Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« heraus, in dem zu lesen ist, was er zum Zustand der Linken so alles zu wissen glaubt. Die Süddeutsche Zeitung schreibt zu dem Werk: »In Buchform gedruckt, offenbart solche Blogger-Prosa erst ihre ganze Biederkeit und Beschränktheit.«

In einem Artikel im November 2021 schrieb De Lapuente in Neulandrebellen: »Die größte Gefahr für unsere Zukunft […] sind nicht irgendwelche Rechte – es sind die Jünger der Wokeness, die jeden Diskurs zerstören und als Sprach- und Boykott-SS auflaufen«. Als die Band Lord of the Lost als deutsche Vertreterin des Eurovision Song Contests 2023 bei einem Fototermin mit Regenbogenfahne statt der Nationalfahne auftrat, sah er darin ein Symptom eines nationalen »Selbsthass unterm Regenbogen« und verhöhnte die Band als »androgyne Glamourdeutsche«.

Im Juli 2023 schrieb er, dass »jede Kleine-Mädchen-Moral von gewissen Klimaaktivistinnen« dazu führen würde, »dass sich Klimabewusstsein nicht einstellen kann.« In einem Artikel im November 2023 nennt er die Corona-Impfkampagne »perfektionierter Terror« und »Menschheitsverbrechen«.