Autor: rmra-redaktion

  • PEGIDA reloaded?

    Am 22. März 2025 fand im Rahmen des bundesweiten Aktionstags »Gemeinsam für Deutschland« ein rechter Aufzug durch die Frankfurter Innenstadt statt, dessen Inhalte und Forderungen an die PEGIDA-Bewegung erinnern. Die Versammlung konnte aufgrund von antifaschistischen Gegenprotesten nicht wie geplant durchgeführt werden. Für den April sind weitere Termine angekündigt.

  • Faule Geschäfte

    Faule Geschäfte

    In der Rechten verkaufen etliche »Finanzexperten« vermeintliches Fachwissen zur Vermeidung von Steuern. Die Pioniere dieses Modells kommen aus der Reichsbürgerszene. In diesem Spektrum existiert ein unüberschaubares Geflecht von Vereinen, die wirtschaftlichen Interessen dienen – auch im Rhein-Main-Gebiet.

  • Frieden mit der Rechten?

    Am 29. März soll in Wiesbaden eine Friedensdemosntration gegen die Stationierung von Mittelstreckenraketen auf der US-Airbase in Erbenheim stattfinden. Die OrganisatorInnen sind in den letzten Jahren ein Bündnis mit der rechten Verschwörungsszene eingegangen. Die Szene mobilisiert bereits nach Wiesbaden.

  • Feindbild Links

    Am 22. Februar 2025 nahmen 450 Personen an einem Aufzug von Rhein-Main-steht-auf und der Klartext-Bürgerzeitung in Aschaffenburg teil, der im Zeichen der AfD stand und das Motto »Gegen linke Hetze und Gewalt« trug. Unter den Teilnehmenden waren etliche Neonazis, die mit Rufen wie »Hier marschiert der nationale Widerstand« das Geschehen prägten.

  • Hetzels neuester Anlauf

    Für kommenden Samstag, den 22. Februar 2025, ruft Michael Hetzel (AfD, Rhein-Main-steht-auf) erneut zu einer Demonstration in Aschaffenburg auf, die er fanatisch zum »Showdown« zwischen links und rechts stilisiert. Erneut ist mit zahlreichen, teils gewaltbereiten Neonazis zu rechnen.

  • AfD Mainz – die Radikalisierungsspirale dreht sich weiter

    AfD Mainz – die Radikalisierungsspirale dreht sich weiter

    Die AfD ist im Raum Mainz die führende und verbindende Kraft der extremen Rechten. Sie ist das Zentrum eines Netzwerks, in dem Burschenschafter und erlebnishungrige Neonazis arbeitsteilig zusammenwirken. Hier sind die Grenzen zwischen der Partei und der extremen Rechten bis hinein in den harten Kern der Neonaziszene faktisch aufgelöst.

  • Das vorläufige Ende von »Eva«

    Das vorläufige Ende von »Eva«

    In der vergangenen Woche wurde in Chemnitz die Neonazistin Giulia Hahn (»Eva«) festgenommen. Sie wird verdächtigt, einen Anschlag auf Feierlichkeiten zur Ernennung von Chemnitz zur »Kulturhauptstadt Europas« geplant zu haben. Hahn kommt aus Mainz und bewegte sich in den vergangenen Jahren im Rhein-Main-Gebiet in verschiedenen rechten Szenen. Im Herbst 2024 war sie nach Chemnitz gezogen.

  • Rechte Versuche, eine »Friedensbewegung« aufzustellen

    Die zwei als »Großevents« angekündigten Veranstaltungen der rechten Verschwörungsszene in Aschaffenburg und Wiesbaden zum Jahresende verdeutlichen, dass es ihnen nicht gelingt, sich als »neue Friedensbewegung« aufzustellen und als solche anschlussfähig zu werden. Eine »Bewegung« lässt sich dort nicht erkennen und die Zahl der Teilnehmenden geht zurück. Was bleibt, ist die ritualisierte Selbstbeschwörung.

  • Von Männern, die gern Wölfe wären

    Von Männern, die gern Wölfe wären

    Im November berichtete die Tagesschau über neonazistische Kampfsportler, die als »Active Clubs« auftreten. In dem Beitrag wird der »Active Club Taunus« thematisiert. Hinter diesem steht Pascal Wengenroth, der den extrem rechten Podcast »Letz Hetz« betreibt und sich im Umfeld der Neonazipartei Der III. Weg bewegt. Sein Aktionsfeld ist v.a. Twitter und Telegram – wo manches…

  • Rechte Verschwörungsszene mobilisiert im Rhein-Main-Gebiet

    Zum Jahresende ruft die rechte Verschwörungsszene zu zwei »Großevents« im Rhein-Main-Gebiet auf. Bei den Versammlungen in Wiesbaden und Aschaffenburg soll das Thema »Frieden« im Vordergrund stehen.

  • Neonazistisches »Gedenken« in Mainz

    Zwei Sonntage vor dem ersten Advent findet traditionell der Volkstrauertag in Deutschland statt. Jährlich wird dieser Tag von der extremen Rechten genutzt, um der Toten zu »gedenken«, die aktiv am Nationalsozialismus und seinen Verbrechen mitgewirkt haben. In Mainz führt die Burschenschaft Germania Halle zu Mainz jährlich ein solches »Gedenken« durch, zuletzt am 17. November 2024.

  • Neue Dynamik in der Reichsbürgerszene

    Neue Dynamik in der Reichsbürgerszene

    Die Reichsbürgerszene tritt im Großraum Rhein-Main immer öfter und selbstbewusster in Erscheinung. Es finden Aufzüge und Vorträge statt und es etablieren sich Treffpunkte. Die Behörden zeigen sich schlecht informiert, nachlässig und handlungsunwillig. Aktuelle Beispiele aus Herborn, Idstein, Nidda und Frankfurt machen dies deutlich. Für die nächsten Wochen sind weitere Veranstaltungen angekündigt.