Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft

Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft
Die Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft ist eine der einflussreichsten proprietaristischen Organisationen im deutschsprachigen Raum. Einer kompromisslosen, marktradikalen Ideologie folgend bietet sie eine Plattform für die Leugnung der Fakten des Klimawandels und für damit zusammenhängende Verschwörungserzählungen.
Die Hayek-Gesellschaft hat ihren Sitz in Freiburg und ihre Geschäftsstelle in Berlin. Bis in die 2010er Jahre stand sie der FDP nahe. Um die Frage der Aufnahme von AfD-FunktionärInnen entbrannte ein Streit, in dessen Folge gemäßigte Kräfte den Verein verließen. ProtagonistInnen der Gesellschaft vertreten heute die Politik von AfD und Werteunion. Zu ihren Mitgliedern zählen u.a. Markus Krall von der Atlas-Initiative, Thorsten Polleit aus Königstein vom Ludwig von Mises Institut Deutschland und der rechte Frankfurter Verleger Roland Tichy. 
Die Hayek-Gesellschaft ist in vielfacher Weise mit der Szene organisierter KlimawandelleugnerInnen verflochten. Ein Positionspapier der Gesellschaft von 2010 trägt den Titel »Die Klimakatastrophe findet nicht statt«. Darin wird behauptet, dass die Natur das Klima bestimme und es daher keinen Grund gebe, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Im Jahr 2020 war Carlos A. Gebauer, Vorstandsmitglied der Hayek-Gesellschaft, eine treibende Kraft der Initiative klimafragen.org, die die Klimapolitik der Bundesregierung angriff. Sie behauptete u.a., dass der Klimawandel »kein relevantes Problem für die Menschheit« sei und der CO2-Anstieg zu einem Ergrünen der Erde führe und die Lebensumstände vieler Menschen verbessern könne.
Der extrem rechte argentinische Staatspräsident Javier Milei (dritter von rechts) wird von der Hayek-Gesellschaft verehrt. Die Gesellschaft verlieh ihm auf den »Hayek-Tagen« im Juni 2024 in Hamburg die »Hayek-Medaille«. Rechts neben ihm stehen die Vorstandsmitglieder der Hayek-Gesellschaft Stefan Kooths und Carlos A. Gebauer.

Die Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft ist eine der einflussreichsten proprietaristischen Organisationen im deutschsprachigen Raum. Einer kompromisslosen, marktradikalen Ideologie folgend bietet sie eine Plattform für die Leugnung der Fakten des Klimawandels und für damit zusammenhängende Verschwörungserzählungen.

Die Hayek-Gesellschaft hat ihren Sitz in Freiburg und ihre Geschäftsstelle in Berlin. Bis in die 2010er Jahre stand sie der FDP nahe. Um die Frage der Aufnahme von AfD-FunktionärInnen entbrannte ein Streit, in dessen Folge gemäßigte Kräfte den Verein verließen. ProtagonistInnen der Gesellschaft vertreten heute die Politik von AfD und Werteunion. Zu ihren Mitgliedern zählen u.a. Markus Krall von der Atlas-Initiative, Thorsten Polleit aus Königstein vom Ludwig von Mises Institut Deutschland und der rechte Frankfurter Verleger Roland Tichy

Die Hayek-Gesellschaft ist in vielfacher Weise mit der Szene organisierter KlimawandelleugnerInnen verflochten. Ein Positionspapier der Gesellschaft von 2010 trägt den Titel »Die Klimakatastrophe findet nicht statt«. Darin wird behauptet, dass die Natur das Klima bestimme und es daher keinen Grund gebe, die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Im Jahr 2020 war Carlos A. Gebauer, Vorstandsmitglied der Hayek-Gesellschaft, eine treibende Kraft der Initiative klimafragen.org, die die Klimapolitik der Bundesregierung angriff. Sie behauptete u.a., dass der Klimawandel »kein relevantes Problem für die Menschheit« sei und der CO2-Anstieg zu einem Ergrünen der Erde führe und die Lebensumstände vieler Menschen verbessern könne.