Autor: rmra-redaktion

  • Neue Dynamik in der Reichsbürgerszene

    Neue Dynamik in der Reichsbürgerszene

    Die Reichsbürgerszene tritt im Großraum Rhein-Main immer öfter und selbstbewusster in Erscheinung. Es finden Aufzüge und Vorträge statt und es etablieren sich Treffpunkte. Die Behörden zeigen sich schlecht informiert, nachlässig und handlungsunwillig. Aktuelle Beispiele aus Herborn, Idstein, Nidda und Frankfurt machen dies deutlich. Für die nächsten Wochen sind weitere Veranstaltungen angekündigt.

  • Filmvorführung der rechten Verschwörungsszene in Nidda geplant

    Am 5. Oktober soll im Kino Lumos Lichtspiel & Lounge in Nidda (Wetteraukreis) der Film »Nur ein Piks – Im Schatten der Impfung« gezeigt werden. Produziert wurde der Film von Mario Nieswandt, der bis Ende 2022 für das extrem rechte COMPACT Magazin tätig war. Organisiert wird die Aufführung von dem bekannten Reichsbürger Bruno Ramge jr.…

  • Frieden links und rechts

    Frieden links und rechts

    Die Friedensbewegung ist in der Krise: überaltert, zerstritten und ohne politische Durchschlagskraft. Ein Teil von ihr setzt nun auf das Bündnis mit der rechten Verschwörungsszene. Mit ihnen will man eine »neue Friedensbewegung« aufbauen. Tragende Rollen spielen dabei die Kampagne Stopp Air Base Ramstein, die Initiative Frieden-links und die Friedens- und Zukunftswerkstatt aus Frankfurt.

  • Prozess gegen Mitglied der »Vereinten Patrioten« in Frankfurt gestartet

    Seit dem 30. Agust 2024 läuft vor dem Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt ein weiteres Verfahren gegen ein mutmaßliches Mitglied der Reichsbürger-Gruppe Vereinte Patrioten. Wilhelm Pülm aus Gorxheimertal wird die Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens und die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen. Das Umfeld des Angeklagten findet im Prozess bisher zu wenig Berücksichtigung.

  • Zum Artikel »Anbiedern an den rechten Zeitgeist«

    Als Reaktion auf unseren Artikel »Anbiedern an den rechten Zeitgeist« vom 18. Mai 2024 veröffentlichte das Rhein-Main-Bündnis gegen Sozialabbau und Billiglöhne (RMB) eine Stellungnahme in der es behauptet, unser Artikel enthalte eine »Fülle von falschen Informationen und verleumderischen Behauptungen und Annahmen«. Wir stehen jedoch hinter unserem Artikel und haben auf die Vorwürfe des RMB geantwortet.

  • Prozess gegen den rechten Rapper SchwrzVyce

    Der Eschborner Rapper Kaia Boehm aka SchwrzVyce ist ein bekannter Musiker in der rechten Verschwörungsszene. Am 9. August wurde er in Frankfurt zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er in seinem Song »AfD / Alternative für Deutschland (Wahlwerbespot)« Politiker*innen in frauen- und schwulenverachtender Weise beleidigt hatte. Wie zu erwarten war, nutzte er den Prozess zur Selbstinszenierung.

  • Rhein-Main-steht … extrem rechtsaußen

    Die Struktur von Rhein-Main-steht-auf (RMSA) demonstriert inzwischen unter dem Namen Bürgerbewegung Unterfranken ihre Nähe zum AfD-Kreisverband Miltenberg. Michael Hetzel aus Niedernberg, eine führende Person von RMSA zeigt mittlerweile ausufernde Gewalt­fantasien gegen Linke.

  • Anastasia-Propagandistin auf Deutschlandtour in Schaafheim zu Gast

    In den letzten Wochen sollten gleich zwei rechtsesoterische Veranstaltungen in Schaafheim (Landkreis Darmstadt-Dieburg) stattfinden. Da die Gemeinde den OrganisatorInnen jeweils die Veranstaltungsräume im Vorfeld kündigte, verlagerten sich die Treffen in private Räumlichkeiten.

  • Rechtes Buchhandels- und Verlagssterben

    Der J.K. Fischer Verlag mit Sitz in Gelnhausen ist offensichtlich in Auflösung. Der Verlag zählt(e) zur Truther-Szene und verband in seinem Programm Esoterik, Verschwörungsmythen und extrem rechte Ideologie. Bereits abgewickelt ist die Nibelungen Buchhandlung im Frankfurter Nordend, die seit 1994 bestand. Sie verkaufte rechte Literatur und war immer wieder Ziel antifaschistischer Kampagnen und Aktionen.

  • Burschenschaft Germania Halle zu Mainz in der Defensive

    Eigentlich plante die Burschenschaft Germania Halle zu Mainz am Wochenende vom 19. bis 21. Juli ihr 163. Stiftungsfest zu feiern. Dieses wird nun von einer angekündigten antifaschistischen Demonstration der „Rechten Eliten keine Plattform bieten“- Kampagne gestört. Offensichtlich sogar so sehr, dass sich die Germania Halle zu Mainz nun entschlossen hat, das Stiftungsfest zu verlegen.